Auch in 2020 haben wieder Jugendliche in den verschiedenen BeKoSch-Angeboten in Herne die Schulbank gedrückt und sich Grundkenntnisse in BWL, EDV, Buchführung oder Schweiß- und Airbrushtechnik erarbeitet.
Um das Unterrichtsangebot zu ergänzen, wurde dieses Jahr weiterhin das Angebot „Elektroinstallationstechnik“ mit Erfolg durchgeführt, der nunmehr fester Bestandteil des Lehrgangangebotes werden wird. Schüler, die bereits Vorkenntnisse für diesen Lehrgang aus ihrem elterlichen Betrieben mitbringen, können hier auch das TÜV-Zertifikat „Elektrotechnisch unterwiesene Person“ erwerben.
Für alle Berufsschüler geht der Unterricht aber auch dieses Jahr zu Hause weiter. Ihre Lehrer sind dann immer noch bei ihnen per Smartphone, Tablet, Internet oder Telefon. Das Blended-Learning-Konzept, also die bedarfsgerechte Kombination aus Präsenz- und Fernlernphasen, verspricht langfristig eine Verbesserung der beruflichen Bildung junger Schausteller.
Der Fernlernunterricht soll den besonderen Bedürfnissen der Schausteller Rechnung tragen. Die sind im Alltag stark in den Familienbetrieb eingebunden; starre Unterrichtszeiten sind oft ausgeschlossen. Ab diesem Schuljahr nutzen wir jetzt die Möglichkeiten der neuen Technik für alle Schülerinnen und Schüler und haben den Fernlerngang auch technisch so der Zeit angepasst, dass er jetzt wahlweise mit dem Smartphone, Tablet oder PC zu bearbeiten ist. Dies soll auch den Schülerinnen und Schülern die Bearbeitung des Fernlernganges erleichtern und mehr motivieren.
Die Schulung Hygiene auf Volksfesten ist schon länger fest im Unterrichtsprogramm der BeKoSch-Lehrgänge und wird in einer eintägigen Schulung umfassend behandelt. Über die Teilnahme an diesem Schulungsangebot erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat. Zusätzlich hat Herr Ritter, Präsident des DSB, die BeKoSch-Klasse besucht und mit den Schülerinnen und Schülern aktuelle Fragen des Schaustellergewerbes besprochen. Darüber hinaus hat Herr Ritter anhand einer PowerPoint-Präsentation die Möglichkeiten der Organisation eines umweltschonenden und nachhaltigen Volksfestes diskutiert.